Zechariah 2

Luther1545(i) 1 Und ich hub meine Augen auf und sah, und siehe, ein Mann hatte eine Meßschnur in der Hand. 2 Und ich sprach: Wo gehest du hin? Er aber sprach zu mir: Daß ich Jerusalem messe und sehe, wie lang und weit sie sein solle. 3 Und siehe, der Engel, der mit mir redete, ging heraus. Und ein anderer Engel ging heraus ihm entgegen 4 und sprach zu ihm: Lauf hin und sage diesem Knaben und sprich: Jerusalem wird bewohnet werden ohne Mauern vor großer Menge der Menschen und Viehes, so drinnen sein wird. 5 und ich will, spricht der HERR, eine feurige Mauer umher sein und will drinnen sein und will mich herrlich drinnen erzeigen. 6 Hui! hui! Fliehet aus dem Mitternachtlande! spricht der HERR; denn ich hab euch in die vier Winde unter dem Himmel zerstreuet, spricht der HERR. 7 Hui, Zion, die du wohnest bei der Tochter Babel, entrinne! 8 Denn so spricht der HERR Zebaoth: Er hat mich gesandt nach der Ehre zu den Heiden, die euch beraubet haben; ihre Macht hat ein Ende. Wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an. 9 Denn siehe, ich will meine Hand über sie weben, daß sie sollen ein Raub werden denen, die ihnen gedienet haben, daß ihr sollt erfahren, daß mich der HERR Zebaoth gesandt hat. 10 Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR. 11 Und sollen zu der Zeit viel Heiden zum HERRN getan werden und sollen mein Volk sein; und ich will bei dir wohnen, daß du sollst erfahren, daß mich der HERR Zebaoth zu dir gesandt hat. 12 Und der HERR wird Juda erben für sein Teil in dem heiligen Lande und wird Jerusalem wieder erwählen. 13 Alles Fleisch sei stille vor dem HERRN; denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Stätte.