ELB1905(i)
3 Und es wird geschehen an dem Tage, an welchem Jahwe dir Ruhe schafft von deiner Mühsal und von deiner Unruhe und von dem harten Dienst, welchen man dir auferlegt hat,
4 da wirst du diesen Spruch anheben über den König von Babel und sprechen: Wie hat aufgehört der Bedrücker, aufgehört die Erpressung! Und.: der Ort des Verschmachtens; der hebr. Ausdruck kommt nur hier vor
5 Zerbrochen hat Jahwe den Stab der Gesetzlosen, den Herrscherstab,
6 welcher Völker schlug im Grimme mit Schlägen ohne Unterlaß, Nationen unterjochte im Zorn mit Verfolgung ohne Einhalt.
7 Es ruht, es rastet die ganze Erde; man bricht in Jubel aus.
8 Auch die Zypressen freuen sich über dich, die Zedern des Libanon: »Seit du daliegst, kommt niemand mehr herauf, uns abzuhauen.« Eig. kommt der Holzhauer nicht mehr gegen uns herauf
9 Der Scheol drunten ist in Bewegung um deinetwillen, deiner Ankunft entgegen; er stört deinetwegen die Schatten Eig. die Hingestreckten, Schlaffen; daher die Verstorbenen auf, alle Mächtigen Eig. Leitböcke der Erde, er läßt von ihren Thronen aufstehen alle Könige der Nationen.
10 Sie alle heben an und sagen zu dir: »Auch du bist kraftlos geworden wie wir, bist uns gleich geworden!«
11 In den Scheol hinabgestürzt ist deine Pracht, das Rauschen deiner Harfen. Maden sind unter dir gebettet, und Würmer sind deine Decke.