ELB1905(i)
10 Aber dem David schlug sein Herz, Eig. den David schlug sein Herz, dh. sein Gewissen strafte ihn nachdem er das Volk gezählt hatte; und David sprach zu Jahwe: Ich habe sehr gesündigt in dem, was ich getan habe; und nun, Jahwe, laß doch die Ungerechtigkeit deines Knechtes vorübergehen, denn ich habe sehr töricht gehandelt!
11 Und als David am Morgen aufstand, da geschah das Wort Jahwes zu Gad, dem Propheten, dem Seher Davids, indem er sprach:
12 Gehe hin und rede zu David: So spricht Jahwe: Dreierlei lege ich dir vor; Eig. auf wähle dir eines davon, daß ich es dir tue.
13 Und Gad kam zu David und tat es ihm kund und sprach zu ihm: Sollen dir sieben Jahre Hungersnot in dein Land kommen? Oder willst du drei Monate vor deinen Feinden fliehen, indem sie dir nachjagen? Oder soll drei Tage Pest in deinem Lande sein? Nun wisse und sieh, was für eine Antwort ich dem zurückbringen soll, der mich gesandt hat.
14 Und David sprach zu Gad: Mir ist sehr angst! Mögen wir doch in die Hand Jahwes fallen, denn seine Erbarmungen sind groß; aber in die Hand der Menschen laß mich nicht fallen!
15 Da sandte Jahwe eine Pest unter Israel, vom Morgen an bis zur bestimmten Zeit; und es starben von dem Volke, von Dan bis Beerseba, siebzigtausend Mann.
16 Und als der Engel seine Hand gegen Jerusalem ausstreckte, um es zu verderben, da reute Jahwe des Übels, und er sprach zu dem Engel, der unter dem Volke verderbte: Genug! Ziehe jetzt deine Hand ab. Der Engel Jahwes war aber bei der Tenne Arawnas, des Jebusiters.
17 Und als David den Engel sah, der unter dem Volke schlug, sprach er zu Jahwe und sagte: Siehe, ich habe gesündigt, und ich habe verkehrt gehandelt; aber diese Schafe, Eig. diese, die Herde was haben sie getan? Es sei doch deine Hand wider mich, und wider das Haus meines Vaters!