Luther1545(i)
24 Niemand suche was sein ist, sondern ein jeglicher, was des andern ist.
25 Alles was feil ist auf dem Fleischmarkt, das esset und forschet nichts, auf daß ihr des Gewissens verschonet.
26 Denn die Erde ist des HERRN, und was darinnen ist.
27 So aber jemand von den Ungläubigen euch ladet, und ihr wollt hingehen, so esset alles, was euch vorgetragen wird, und forschet nichts, auf daß ihr des Gewissens verschonet.
28 Wo aber jemand würde zu euch sagen: Das ist Götzenopfer, so esset nicht, um deswillen, der es anzeigte, auf daß ihr des Gewissens verschonet. Die Erde ist des HERRN, und was darinnen ist.
29 Ich sage aber vom Gewissen nicht dein selbst, sondern des andern. Denn warum sollte ich meine Freiheit lassen urteilen von eines andern Gewissen?
30 Denn so ich's mit Danksagung genieße, was sollte ich denn verlästert werden über dem, dafür ich danke?,
31 Ihr esset nun oder trinket, oder was ihr tut, so tut es alles zu Gottes Ehre.
32 Seid nicht ärgerlich weder den Juden noch den Griechen noch der Gemeinde Gottes,
33 gleichwie ich auch jedermann in allerlei mich gefällig mache und suche nicht, was mir, sondern was vielen frommet, daß sie selig werden.