Romans 11:2-12

ELB1905(i) 2 Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvorerkannt hat. Oder wisset ihr nicht, was die Schrift in der Geschichte des Elias sagt? Wie er vor Gott auftritt wider Israel: 3 »Herr, sie haben deine Propheten getötet, deine Altäre niedergerissen, und ich allein bin übriggeblieben, und sie trachten nach meinem Leben.« [1.Kön 19,10.14] 4 Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? »Ich habe mir übrigbleiben lassen siebentausend Mann, welche dem W. der Baal das Knie nicht gebeugt haben.« [1.Kön 19,18] 5 Also ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest nach Wahl der Gnade. 6 Wenn aber durch Gnade, so nicht mehr aus Werken; sonst ist die Gnade nicht mehr Gnade. 7 Was nun? Was Israel sucht, O. begehrt das hat es nicht erlangt; aber die Auserwählten haben W. die Auswahl hat es erlangt, die übrigen aber sind verstockt O. verblendet worden, wie geschrieben steht: 8 »Gott hat ihnen einen Geist der Schlafsucht gegeben, Augen, um nicht zu sehen, und Ohren, um nicht zu hören, bis auf den heutigen Tag.« Vergl. [Jes 29,10] und [5.Mose 29,4] 9 Und David sagt: »Es werde ihr Tisch ihnen zur Schlinge und zum Fallstrick und zum Anstoß und zur Vergeltung! 10 Verfinstert seien ihre Augen, um nicht zu sehen, und ihren Rücken beuge allezeit!» [Ps 69,22.23] 11 Ich sage nun: Sind sie etwa gestrauchelt, auf daß sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall O. Fehltritt ist den Nationen das Heil geworden, um sie zur Eifersucht zu reizen. 12 Wenn aber ihr Fall O. Fehltritt der Reichtum der Welt ist, und ihr Verlust O. ihre Einbuße; eig. ihre Niederlage der Reichtum der Nationen, wieviel mehr ihre Vollzahl! O. Fülle