ELB1905(i)
3 Am Tage meiner Drangsal suchte ich den Herrn; meine Hand war des Nachts ausgestreckt und ließ nicht ab; O. erschlaffe nicht meine Seele weigerte sich getröstet zu werden.
4 Ich gedachte Gottes, und ich stöhnte; ich sann nach, und mein Geist ermattete. [Sela.]
5 Du hieltest fest dh. offen die Lider meiner Augen; ich war voll Unruhe und redete nicht.
6 Ich durchdachte die Tage vor alters, die Jahre der Urzeit.
7 Ich gedachte meines Saitenspiels in der Nacht; ich sann nach in meinem Herzen, und es forschte mein Geist.
8 Wird der Herr auf ewig verwerfen, und hinfort keine Gunst mehr erweisen?
9 Ist zu Ende seine Güte für immer? Hat das Wort dh. die Zusage, Verheißung aufgehört von Geschlecht zu Geschlecht?