1 Da höreten die drei Männer auf, Hiob zu antworten, weil er sich für gerecht hielt.
2 Aber Elihu, der Sohn Baracheels, von Bus, des Geschlechts Ram, ward zornig über Hiob, daß er seine Seele gerechter hielt denn Gott.
3 Auch ward er zornig über seine drei Freunde, daß sie keine Antwort fanden und doch Hiob verdammeten.
4 Denn Elihu hatte geharret, bis daß sie mit Hiob geredet hatten, weil sie älter waren denn er.
5 Darum, da er sah, daß keine Antwort war im Munde der drei Männer, ward er zornig.
6 Und so antwortete Elihu, der Sohn Baracheels, von Bus, und sprach: Ich bin jung, ihr aber seid alt; darum hab ich mich gescheuet und gefürchtet, meine Kunst an euch zu beweisen.
7 Ich dachte: Laß die Jahre reden, und die Menge des Alters laß Weisheit beweisen.
8 Aber der Geist ist in den Leuten, und der Odem des Allmächtigen macht sie verständig.
9 Die Großen sind nicht die Weisesten, und die Alten verstehen nicht das Recht.
10 Darum will ich auch reden; höre mir zu! Ich will meine Kunst auch sehen lassen.
11 Siehe, ich habe geharret, daß ihr geredet habt; ich habe aufgemerkt auf euren Verstand, bis ihr träfet die rechte Rede,
12 und habe achtgehabt auf euch; aber siehe, da ist keiner unter euch, der Hiob strafe oder seiner Rede antworte.
13 Ihr werdet vielleicht sagen: Wir haben die Weisheit getroffen, daß Gott ihn verstoßen hat, und sonst niemand.
14 Die Rede tut mir nicht genug; ich will ihm nicht so nach eurer Rede antworten.
15 Ach! sie sind verzagt, können nicht mehr antworten, sie können nicht mehr reden.
16 Weil ich denn geharret habe, und sie konnten nicht reden (denn sie stehen still und antworten nicht mehr),
17 will doch ich mein Teil antworten und will meine Kunst beweisen.
18 Denn ich bin der Rede so voll, daß mich der Odem in meinem Bauche ängstet.
19 Siehe, mein Bauch ist wie der Most, der zugestopfet ist, der die neuen Fässer zerreißet.
20 Ich muß reden, daß ich Odem hole; ich muß meine Lippen auftun und antworten.
21 Ich will niemandes Person ansehen und will keinen Menschen rühmen.
22 Denn ich weiß nicht, wo ich's täte, ob mich mein Schöpfer über ein kleines hinnehmen würde.
Job 32 Cross References - Luther1545
Genesis 14:23
23 daß ich von allem, das dein ist, nicht einen Faden noch einen Schuhriemen nehmen will, daß du nicht sagest, du habest Abram reich gemacht.
Genesis 22:21
21 nämlich Uz, den Erstgeborenen, und Bus, seinen Bruder, und Kemuel, von dem die Syrer kommen,
Genesis 41:39
39 Und sprach zu Joseph: Weil dir Gott solches alles hat kundgetan, ist keiner so verständig und weise als du.
Exodus 32:19
19 Als er aber nahe zum Lager kam und das Kalb und den Reigen sah, ergrimmete er mit Zorn und warf die Tafeln aus seiner Hand und zerbrach sie unten am Berge.
Leviticus 19:15
15 Ihr sollt nicht unrecht handeln am Gericht, und sollst nicht vorziehen den Geringen, noch den Großen ehren, sondern du sollst deinen Nächsten recht richten.
Leviticus 19:32
32 Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren; denn du sollst dich fürchten vor deinem Gott; denn ich bin der HERR.
Deuteronomy 1:17
17 Keine Person sollt ihr im Gericht ansehen, sondern sollt den Kleinen hören wie den Großen und vor niemandes Person euch scheuen. Denn das Gerichtamt ist Gottes. Wird aber euch eine Sache zu hart sein, die lasset an mich gelangen, daß ich sie höre.
Deuteronomy 16:19
19 Du sollst das Recht nicht beugen und sollst auch keine Person ansehen noch Geschenk nehmen; denn die Geschenke machen die Weisen blind und verkehren die Sachen der Gerechten.
Judges 7:2
1 Samuel 17:28-30
28 Und Eliab, sein größter Bruder hörete ihn reden mit den Männern und ergrimmete mit Zorn wider David und sprach: Warum bist du herabkommen? und warum hast du die wenigen Schafe dort in der Wüste verlassen? Ich kenne deine Vermessenheit wohl und deines Herzens Bosheit. Denn du bist herabkommen, daß du den Streit sehest.
29 David antwortete: Was habe ich denn nun getan? Ist mir's nicht befohlen?
30 Und wandte sich von ihm gegen einen andern und sprach, wie er vorhin gesagt hatte. Da antwortete ihm das Volk wie vorhin.
2 Samuel 14:17
17 Und deine Magd gedachte: Meines HERRN, des Königs, Wort soll mir ein Trost sein; denn mein HERR, der König, ist wie ein Engel Gottes, daß er Gutes und Böses hören kann. Darum wird der HERR, dein Gott, mit dir sein.
2 Samuel 14:20
20 Daß ich diese Sache also wenden sollte, das hat dein Knecht Joab gemacht. Aber mein HERR ist weise, wie die Weisheit eines Engels Gottes, daß er merket alles auf Erden.
1 Kings 3:12
12 siehe, so habe ich getan nach deinen Worten. Siehe, ich habe dir ein weises und verständiges Herz gegeben, daß deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und nach dir nicht aufkommen wird.
1 Kings 3:28
28 Und das Urteil erscholl vor dem ganzen Israel, das der König gefället hatte, und fürchteten sich vor dem Könige; denn sie sahen, daß die Weisheit Gottes in ihm war, Gericht zuhalten.
1 Kings 4:29
29 Und Gott gab Salomo sehr große Weisheit und Verstand und getrost Herz wie Sand, der am Ufer des Meeres liegt,
1 Kings 12:6-8
6 Und der König Rehabeam hielt einen Rat mit den Ältesten, die vor seinem Vater Salomo stunden, da er lebte, und sprach: Wie ratet ihr, daß wir diesem Volk eine Antwort geben?
7 Sie sprachen zu ihm: Wirst du heute diesem Volk einen Dienst tun und ihnen zu Willen sein und sie erhören und ihnen gute Worte geben, so werden sie dir untertänig sein dein Leben lang.
8 Aber er verließ der Ältesten Rat, den sie ihm gegeben hatten, und hielt einen Rat mit den Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren und vor ihm stunden.
Job 1:21
21 und sprach: Ich bin nackend von meiner Mutter Leibe kommen, nackend werde ich wieder dahinfahren. Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt!
Job 2:10
10 Er aber sprach zu ihr: Du redest, wie die närrischen Weiber reden. Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? In diesem allem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen.
Job 4:9
9 daß sie durch den Odem Gottes sind umkommen und vom Geist seines Zorns vertilget.
Job 4:12-21
12 Und zu mir ist kommen ein heimlich Wort, und mein Ohr hat ein Wörtlein aus demselben empfangen.
13 Da ich Gesichte betrachtete in der Nacht, wenn der Schlaf auf die Leute fällt,
14 da kam mich Furcht und Zittern an, und alle meine Gebeine erschraken.
15 Und da der Geist vor mir überging, stunden mir die Haare zu Berge an meinem Leibe.
16 Da stund ein Bild vor meinen Augen, und ich kannte seine Gestalt nicht; es war stille, und ich hörete eine Stimme:
17 Wie mag ein Mensch gerechter sein denn Gott, oder ein Mann reiner sein, denn der ihn gemacht hat?
18 Siehe, unter seinen Knechten ist keiner ohne Tadel, und in seinen Boten findet er Torheit.
19 Wie viel mehr, die in den leimenen Häusern wohnen und welche auf Erden gegründet sind, werden von den Würmern gefressen werden.
20 Es währet von Morgen bis an den Abend, so werden sie ausgehauen; und ehe sie es gewahr werden, sind sie gar dahin;
21 und ihre Übrigen vergehen und sterben auch unversehens.
Job 5:27
27 Siehe, das haben wir erforschet, und ist also; dem gehorche und merke du dir's!
Job 6:4
4 Denn die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir, derselben Grimm säuft aus meinen Geist, und die Schrecknisse Gottes sind auf mich gerichtet.
Job 6:24-25
Job 6:29
29 Antwortet, was recht ist; meine Antwort wird noch recht bleiben.
Job 8:6
6 und du so rein und fromm bist, so wird er aufwachen zu dir und wird wieder aufrichten die Wohnung um deiner Gerechtigkeit willen;
Job 8:8-10
Job 10:2
Job 10:7
7 So du doch weißt, wie ich nicht gottlos sei; so doch niemand ist, der aus deiner Hand erretten möge.
Job 12:2
2 Ja, ihr seid die Leute; mit euch wird die Weisheit sterben!
Job 12:12
12 Ja, bei den Großvätern ist die Weisheit und der Verstand bei den Alten.
Job 12:20
20 Er wendet weg die Lippen der Wahrhaftigen und nimmt weg die Sitten der Alten.
Job 13:5
5 Wollte Gott, ihr schwieget; so würdet ihr weise.
Job 13:8
8 Wollt ihr seine Person ansehen? Wollt ihr Gott vertreten?
Job 13:10
10 Er wird euch strafen, wo ihr Person ansehet heimlich.
Job 13:13
13 Schweiget mir, daß ich rede; es soll mir nichts fehlen.
Job 13:15
15 Siehe, er wird mich doch erwürgen, und ich kann's nicht erwarten; doch will ich meine Wege vor ihm strafen.
Job 13:19
19 Wer ist, der mit mir rechten will? Aber nun muß ich schweigen und verderben.
Job 15:7
7 Bist du der erste Mensch geboren? Bist du vor allen Hügeln empfangen?
8 Hast du Gottes heimlichen Rat gehöret? und ist die Weisheit selbst geringer denn du?
9 Was weißt du, das wir nicht wissen? Was verstehest du, das nicht bei uns sei?
10 Es sind Graue und Alte unter uns, die länger gelebt haben denn deine Väter.
Job 15:10-10
10 Es sind Graue und Alte unter uns, die länger gelebt haben denn deine Väter.
Job 15:34
34 Denn der Heuchler Versammlung wird einsam bleiben, und das Feuer wird die Hütten fressen, die Geschenke nehmen.
Job 17:5
5 Er rühmet wohl seinen Freunden die Ausbeute; aber seiner Kinder Augen werden verschmachten.
Job 19:6
6 Merket doch einst, daß mir Gott unrecht tut und hat mich mit seinem Jagestrick umgeben.
Job 19:21
21 Erbarmet euch mein, erbarmet euch mein, ihr, meine Freunde; denn die Hand Gottes hat mich gerühret.
Job 20:2
2 Darauf muß ich antworten und kann nicht harren.
Job 21:3
3 Vertraget mich, daß ich auch rede, und spottet danach mein.
Job 22:5-30
5 Ja, deine Bosheit ist zu groß, und deiner Missetat ist kein Ende.
6 Du hast etwa deinem Bruder ein Pfand genommen ohne Ursache, du hast den Nackenden die Kleider ausgezogen;
7 du hast die Müden nicht getränket mit Wasser und hast dem Hungrigen dein Brot versagt;
8 du hast Gewalt im Lande geübet und prächtig drinnen gesessen;
9 die Witwen hast du leer lassen gehen und die Arme der Waisen zerbrochen.
10 Darum bist du mit Stricken umgeben, und Furcht hat dich plötzlich erschrecket.
11 Solltest du denn nicht die Finsternis sehen, und die Wasserflut dich nicht bedecken?
12 Siehe, Gott ist hoch droben im Himmel und siehet die Sterne droben in der Höhe.
13 Und du sprichst: Was weiß Gott? Sollt er, das im Dunkeln ist, richten können?
14 Die Wolken sind seine Vordecke, und siehet nicht, und wandelt im Umgang des Himmels.
15 Willst du der Welt Lauf achten, darinnen die Ungerechten gegangen sind,
16 die vergangen sind, ehe denn es Zeit war, und das Wasser hat ihren Grund weggewaschen,
17 die zu Gott sprachen: Heb dich von uns, was sollte der Allmächtige ihnen tun können,
18 so er doch ihr Haus mit Gütern füllete? Aber der Gottlosen Rat sei ferne von mir!
19 Die Gerechten werden sehen und sich freuen, und der Unschuldige wird ihrer spotten.
20 Was gilt's, ihr Wesen wird verschwinden und ihr Übriges das Feuer verzehren!
21 So vertrage dich nun mit ihm und habe Frieden; daraus wird dir viel Gutes kommen.
22 Höre das Gesetz von seinem Munde und fasse seine Rede in dein Herz.
23 Wirst du dich bekehren zu dem Allmächtigen, so wirst du gebauet werden und Unrecht ferne von deiner Hütte tun,
24 so wirst du für Erde Gold geben und für die Felsen güldene Bäche;
25 und der Allmächtige wird dein Gold sein, und Silber wird dir zugehäuft werden.
26 Dann wirst du deine Lust haben an dem Allmächtigen und dein Antlitz zu Gott aufheben.
27 So wirst du ihn bitten, und er wird dich hören; und wirst deine Gelübde bezahlen.
28 Was du wirst vornehmen, wird er dir lassen gelingen; und das Licht wird auf deinem Wege scheinen.
29 Denn die sich demütigen, die erhöhet er; und wer seine Augen niederschlägt, der wird genesen.
30 Und der Unschuldige wird errettet werden; er wird aber errettet um seiner Hände Reinigkeit willen.
Job 23:7
7 sondern lege mir's gleich vor, so will ich mein Recht wohl gewinnen.
Job 24:25
25 Ist's nicht also? Wohlan, wer will mich Lügen strafen und bewähren, daß meine Rede nichts sei?
Job 25:2-6
2 Ist nicht die HERRSChaft und Furcht bei ihm, der den Frieden macht unter seinen Höchsten?
3 Wer will seine Kriegsleute zählen? Und über welchen gehet nicht auf sein Licht?
4 Und wie mag ein Mensch gerecht vor Gott sein? Und wie mag rein sein eines Weibes Kind?
5 Siehe, der Mond scheinet noch nicht, und die Sterne sind noch nicht rein vor seinen Augen;
6 wieviel weniger ein Mensch, die Made, und ein Menschenkind, der Wurm?
Job 26:2-4
Job 27:2
2 So wahr Gott lebt, der mir mein Recht nicht gehen lässet, und der Allmächtige, der meine Seele betrübet,
Job 27:4-6
Job 27:5
Job 29:11-17
11 Denn welches Ohr mich hörete, der preisete mich selig, und welches Auge mich sah, der rühmte mich.
12 Denn ich errettete den Armen, der da schrie, und den Waisen, der keinen Helfer hatte.
13 Der Segen des, der verderben sollte, kam über mich; und ich erfreuete das Herz der Witwe.
14 Gerechtigkeit war mein Kleid, das ich anzog wie einen Rock; und mein Recht war mein fürstlicher Hut.
15 Ich war des Blinden Auge und des Lahmen Füße.
16 Ich war ein Vater der Armen; und welche Sache ich nicht wußte, die erforschete ich.
17 Ich zerbrach die Backenzähne des Ungerechten und riß den Raub aus seinen Zähnen.
Job 29:21
Job 30:21
21 Du bist mir verwandelt in einen Grausamen und zeigest deinen Gram an mir mit der Stärke deiner Hand.
Job 31:1-40
1 Ich habe einen Bund gemacht mit meinen Augen, daß ich nicht achtete auf eine Jungfrau.
2 Was gibt mir aber Gott zu Lohn von oben? und was für ein Erbe der Allmächtige von der Höhe?
3 Sollte nicht billiger der Ungerechte solch Unglück haben, und ein Übeltäter so verstoßen werden?
4 Siehet er nicht meine Wege und zählet alle meine Gänge?
5 Hab ich gewandelt in Eitelkeit? oder hat mein Fuß geeilet zum Betrug?
6 So wäge man mich auf rechter Waage, so wird Gott erfahren meine Frömmigkeit.
7 Hat mein Gang gewichen aus dem Wege und mein Herz meinen Augen nachgefolget, und ist etwas in meinen Händen beklebet,
8 so müsse ich säen, und ein anderer fresse es, und mein Geschlecht müsse ausgewurzelt werden.
9 Hat sich mein Herz lassen reizen zum Weibe, und habe an meines Nächsten Tür gelauert,
10 so müsse mein Weib von einem andern geschändet werden, und andere müssen sie beschlafen.
11 Denn das ist ein Laster und eine Missetat für die Richter.
12 Denn das wäre ein Feuer, das bis ins Verderben verzehrete und all mein Einkommen auswurzelte.
13 Hab ich verachtet das Recht meines Knechts oder meiner Magd, wenn sie eine Sache wider mich hatten,
14 was wollte ich tun, wenn Gott sich aufmachte, und was würde ich antworten, wenn er heimsuchte?
15 Hat ihn nicht auch der gemacht, der mich in Mutterleibe machte, und hat ihn im Leibe ebensowohl bereitet?
16 Hab ich den Dürftigen ihre Begierde versagt und die Augen der Witwen lassen verschmachten?
17 Hab ich meinen Bissen allein gegessen, und nicht der Waise auch davon gegessen?
18 Denn ich habe mich von Jugend auf gehalten wie ein Vater; und von meiner Mutter Leibe an hab ich gerne getröstet.
19 Hab ich jemand sehen umkommen, daß er kein Kleid hatte, und den Armen ohne Decke gehen lassen?
20 Haben mich nicht gesegnet seine Seiten, da er von den Fellen meiner Lämmer erwärmet ward?
21 Hab ich meine Hand an den Waisen gelegt, weil ich mich sah im Tor Macht zu helfen haben,
22 so falle meine Schulter von der Achsel, und mein Arm breche von der Röhre.
23 Denn ich fürchte Gott, wie einen Unfall über mich, und könnte seine Last nicht ertragen.
24 Hab ich das Gold zu meiner Zuversicht gestellet und zu dem Goldklumpen gesagt: Mein Trost?
25 Hab ich mich gefreuet, daß ich groß Gut hatte und meine Hand allerlei erworben hatte?
26 Hab ich das Licht angesehen, wenn es helle leuchtete, und den Mond, wenn er voll ging?
27 Hat sich mein Herz heimlich bereden lassen, daß meine Hand meinen Mund küsse?
28 Welches ist auch eine Missetat für die Richter; denn damit hätte ich verleugnet Gott von oben.
29 Hab ich mich gefreuet, wenn's meinem Feinde übel ging, und habe mich erhoben, daß ihn Unglück betreten hatte?
30 Denn ich ließ meinen Mund nicht sündigen, daß er wünschte einen Fluch seiner Seele.
31 Haben nicht die Männer in meiner Hütte müssen sagen: O wollte Gott, daß wir von seinem Fleisch nicht gesättiget würden!
32 Draußen mußte der Gast nicht bleiben, sondern meine Tür tat ich dem Wanderer auf.
33 Hab ich meine Schalkheit wie ein Mensch gedeckt, daß ich heimlich meine Missetat verbärge?
34 Hab ich mir grauen lassen vor der großen Menge, und hat die Verachtung der Freundschaften mich abgeschreckt? Ich blieb stille und ging nicht zur Tür aus.
35 Wer gibt mir einen Verhörer, daß meine Begierde der Allmächtige erhöre, daß jemand ein Buch schriebe von meiner Sache?
36 So wollt ich's auf meine Achseln nehmen und mir wie eine Krone umbinden.
37 Ich wollte die Zahl meiner Gänge ansagen und wie ein Fürst wollte ich sie darbringen.
38 Wird mein Land wider mich schreien und miteinander seine Furchen weinen;
39 hab ich seine Früchte unbezahlt gegessen und das Leben der Ackerleute sauer gemacht,
40 so wachsen mir Disteln für Weizen und Dornen für Gerste. Die Worte Hiobs haben ein Ende.
Job 32:1
1 Da höreten die drei Männer auf, Hiob zu antworten, weil er sich für gerecht hielt.
2 Aber Elihu, der Sohn Baracheels, von Bus, des Geschlechts Ram, ward zornig über Hiob, daß er seine Seele gerechter hielt denn Gott.
3 Auch ward er zornig über seine drei Freunde, daß sie keine Antwort fanden und doch Hiob verdammeten.
4 Denn Elihu hatte geharret, bis daß sie mit Hiob geredet hatten, weil sie älter waren denn er.
Job 32:10
10 Darum will ich auch reden; höre mir zu! Ich will meine Kunst auch sehen lassen.
11 Siehe, ich habe geharret, daß ihr geredet habt; ich habe aufgemerkt auf euren Verstand, bis ihr träfet die rechte Rede,
12 und habe achtgehabt auf euch; aber siehe, da ist keiner unter euch, der Hiob strafe oder seiner Rede antworte.
Job 33:4
4 Der Geist Gottes hat mich gemacht, und der Odem des Allmächtigen hat mir das Leben gegeben.
Job 33:9
9 Ich bin rein, ohne Missetat, unschuldig und habe keine Sünde.
Job 33:12
12 Siehe, eben daraus schließe ich wider dich, daß du nicht recht bist; denn Gott ist mehr weder ein Mensch.
Job 33:16
16 da öffnet er das Ohr der Leute und schreckt sie und züchtiget sie,
Job 34:5-6
Job 34:17-18
17 Sollte einer darum das Recht zwingen, daß er's hasset? Und daß du stolz bist, solltest du darum den Gerechten verdammen?
18 Sollt einer zum Könige sagen: Du loser Mann! und zu den Fürsten: Ihr Gottlosen!?
19 Der doch nicht ansiehet die Person der Fürsten und kennet den HERRLIchen nicht mehr denn den Armen; denn sie sind alle seiner Hände Werk.
Job 35:2
Job 35:11
11 der uns gelehrter macht denn das Vieh auf Erden und weiser denn die Vögel unter dem Himmel?
Job 38:36
36 Wer gibt die Weisheit ins Verborgene? Wer gibt verständige Gedanken?
Job 40:8
8 Solltest du mein Urteil zunichte machen und mich verdammen, daß du gerecht seiest?
Psalms 12:2-3
Psalms 34:11-12
Psalms 39:3
3 Ich bin verstummet und still und schweige der Freuden und muß mein Leid in mich fressen.
Psalms 69:9
9 Ich bin fremd worden meinen Brüdern und unbekannt meiner Mutter Kindern.
Proverbs 1:1-4
Proverbs 2:6
6 Denn der HERR gibt Weisheit, und aus seinem Munde kommt Erkenntnis und Verstand.
Proverbs 8:6-7
Proverbs 16:31
31 Graue Haare sind eine Krone der Ehren, die auf dem Wege der Gerechtigkeit funden werden.
Proverbs 17:28
28 Ein Narr, wenn er schwiege, würde auch weise gerechnet und verständig, wenn er das Maul hielte.
Proverbs 18:13
13 Wer antwortet, ehe er höret, dem ist's Narrheit und Schande.
Proverbs 18:17
17 Der Gerechte ist seiner Sache zuvor gewiß; kommt sein Nächster, so findet er ihn also.
Proverbs 24:23
23 Dies kommt auch von den Weisen: Die Person ansehen im Gericht ist nicht gut.
Proverbs 28:11
11 Ein Reicher dünkt sich weise sein; aber ein armer Verständiger merkt ihn.
Proverbs 29:5
5 Wer mit seinem Nächsten heuchelt, der breitet ein Netz zu seinen Fußtapfen.
Ecclesiastes 2:26
26 Denn dem Menschen, der ihm gefällt, gibt er Weisheit, Vernunft und Freude; aber dem Sünder gibt er Unglück, daß er sammle und häufe und doch dem gegeben werde, der Gott gefällt. Darum ist das auch eitel Jammer.
Ecclesiastes 4:13
13 Ein arm Kind, das weise ist, ist besser denn ein alter König, der ein Narr ist und weiß sich nicht zu hüten.
Ecclesiastes 12:9-10
Isaiah 5:21
21 Wehe denen, die bei sich selbst weise sind und halten sich selbst für klug!
Isaiah 48:5
5 Ich habe dir's verkündiget zuvor und habe dir's lassen sagen, ehe denn es kommen ist, auf daß du nicht sagen mögest: Mein Götze tut's, und mein Bild und Götze hat's befohlen.
Isaiah 48:7
7 Nun aber ist's geschaffen, und nicht dazumal, und hast nicht einen Tag zuvor davon gehöret, auf daß du nicht sagen mögest: Siehe, das wußte ich wohl.
Jeremiah 5:5
5 Ich will zu den Gewaltigen gehen und mit ihnen reden, dieselbigen werden um des HERRN Weg und ihres Gottes Recht wissen; aber dieselbigen allesamt hatten das Joch zerbrochen und die Seile zerrissen.
Jeremiah 9:23
23 So spricht der HERR: Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums,
Jeremiah 20:9
9 Da dachte ich: Wohlan, ich will sein nicht mehr gedenken und nicht mehr in seinem Namen predigen. Aber es ward in meinem Herzen wie ein brennend Feuer, in meinen Gebeinen verschlossen, daß ich's nicht leiden konnte, und wäre schier vergangen.
Ezekiel 3:14-27
14 Da hub mich der Wind auf und führete mich weg. Und ich fuhr dahin und erschrak sehr; aber des HERRN Hand hielt mich fest.
15 Und ich kam zu den Gefangenen, die am Wasser Chebar wohneten, da die Mandeln stunden, im Monden Abib, und setzte mich zu ihnen, die da saßen, und blieb daselbst unter ihnen sieben Tage ganz traurig.
16 Und da die sieben Tage um waren, geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:
17 Du Menschenkind, ich habe dich zum Wächter gesetzt über das Haus Israel; du sollst aus meinem Munde das Wort hören und sie von meinetwegen warnen.
18 Wenn ich dem Gottlosen sage: Du mußt des Todes sterben, und du warnest ihn nicht und sagst es ihm nicht, damit sich der Gottlose vor seinem gottlosen Wesen hüte, auf daß er lebendig bleibe, so wird der Gottlose um seiner Sünde willen sterben, aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.
19 Wo du aber den Gottlosen warnest, und er sich nicht bekehret von seinem gottlosen Wesen und Wege, so wird er um seiner Sünde willen sterben, aber du hast deine Seele errettet.
20 Und wenn sich ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit wendet und tut Böses, so werde ich ihn lassen anlaufen, daß er muß sterben. Denn weil du ihn nicht gewarnet hast, wird er um seiner Sünde willen sterben müssen, und seine Gerechtigkeit, die er getan hat, wird nicht angesehen werden; aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.
21 Wo du aber den Gerechten warnest, daß er nicht sündigen soll, und er sündiget auch nicht, so soll er leben, denn er hat sich warnen lassen; und du hast deine Seele errettet.
22 Und daselbst kam des HERRN Hand über mich und sprach zu mir: Mache dich auf und gehe hinaus ins Feld; da will ich mit dir reden.
23 Und ich machte mich auf und ging hinaus ins Feld; und siehe, da stund die HERRLIchkeit des HERRN daselbst, gleichwie ich sie am Wasser Chebar gesehen hatte. Und ich fiel nieder auf mein Angesicht.
24 Und ich ward erquicket und trat auf meine Füße. Und er redete mit mir und sprach zu mir: Gehe hin und verschleuß dich in deinem Hause.
25 Und du, Menschenkind, siehe, man wird dir Stricke anlegen und dich damit binden, daß du ihnen nicht entgehen sollst.
26 Und ich will dir die Zunge an deinem Gaumen kleben lassen, daß du erstummen sollst und nicht mehr sie strafen mögest; denn es ist ein ungehorsam Haus.
27 Wenn ich aber mit dir reden werde, will ich dir den Mund auftun, daß du zu ihnen sagen sollst: So spricht der HERR HERR! Wer es höret, der höre es; wer es läßt, der lasse es; denn es ist ein ungehorsam Haus.
Ezekiel 28:3
3 siehe, du hältst dich für klüger denn Daniel, daß dir nichts verborgen sei,
Daniel 1:17
17 Aber der Gott dieser vier gab ihnen Kunst und Verstand in allerlei Schrift und Weisheit; Daniel aber gab er Verstand in allen Gesichten und Träumen.
Daniel 2:21
21 Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand;
Amos 5:13
13 Darum muß der Kluge zur selbigen Zeit schweigen; denn es ist eine böse Zeit.
Zechariah 12:7
7 Und der HERR wird die Hütten Judas erretten wie vorzeiten, auf daß sich nicht hoch rühme das Haus David noch die Bürger zu Jerusalem wider Juda.
Matthew 7:23
23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!
Matthew 9:17
17 Man fasset auch nicht Most in alte Schläuche; anders die Schläuche zerreißen, und der Most wird verschüttet, und die Schläuche kommen um. Sondern man fasset Most in neue Schläuche, so werden sie beide miteinander behalten.
Matthew 11:25
25 Zu derselbigen Zeit antwortete Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater und HERR Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbaret.
Matthew 22:16
16 Und sandten zu ihm ihre Jünger samt des Herodes Dienern und sprachen: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und lehrest den Weg Gottes recht und fragest nach niemand; denn du achtest nicht das Ansehen der Menschen.
Matthew 22:22
22 Da sie das höreten, verwunderten sie sich und ließen ihn und gingen davon.
Matthew 22:26
26 Desselbengleichen der andere und der dritte bis an den siebenten.
Matthew 22:34
34 Da aber die Pharisäer höreten, daß er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich.
Matthew 22:46
46 Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, und durfte auch niemand von dem Tage an hinfort ihn fragen.
Mark 3:5
5 Und er sah sie umher an mit Zorn und war betrübet über ihre verstockten Herzen und sprach zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus; und die Hand ward ihm gesund wie die andere.
Luke 10:29
29 Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesu: Wer ist denn mein Nächster?
John 7:48
48 Glaubet auch irgendein Oberster oder Pharisäer an ihn?
John 19:11
11 Jesus antwortete: Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht wäre von oben herab gegeben; darum, der mich dir überantwortet hat, der hat größere Sünde.
Acts 4:20
20 Wir können's ja nicht lassen, daß wir nicht reden sollten, was wir gesehen und gehöret haben.
Acts 12:22-23
Acts 24:2-3
Acts 24:5
5 Wir haben diesen Mann funden schädlich, und der Aufruhr erreget allen Juden auf dem ganzen Erdboden, und einen Vornehmsten der Sekte der Nazarener,
Acts 24:13
13 Sie können mir auch nicht beibringen, des sie mich verklagen.
Romans 13:7
7 So gebet nun jedermann, was ihr schuldig seid: Schoße dem der Schoß gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt.
1 Corinthians 1:19-21
19 Denn es stehet geschrieben: Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.
20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weltweisen? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht?
21 Denn dieweil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch törichte Predigt selig zu machen die, so daran glauben,
1 Corinthians 1:26-27
26 Sehet an, liebe Brüder, euren Beruf: nicht viel Weise nach dem Fleisch, nicht viel Gewaltige, nicht viel Edle sind berufen.
27 sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählet, daß er die Weisen zuschanden machte; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählet, daß er zuschanden machte, was stark ist;
1 Corinthians 1:27-29
27 sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählet, daß er die Weisen zuschanden machte; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählet, daß er zuschanden machte, was stark ist;
28 und das Unedle vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählet, und das da nichts ist, daß er zunichte machte, was etwas ist,
29 auf daß sich vor ihm kein Fleisch rühme.
1 Corinthians 2:7-8
1 Corinthians 2:10-12
10 Uns aber hat es Gott offenbaret durch seinen Geist; denn der Geist erforschet alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.
11 Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, ohne der Geist des Menschen, der in ihm ist? Also auch weiß niemand, was in Gott ist, ohne der Geist Gottes.
12 Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, daß wir wissen können, was uns von Gott gegeben ist.
1 Corinthians 3:18
18 Niemand betrüge sich selbst! Welcher sich unter euch dünkt, weise zu sein, der werde ein Narr in dieser Welt, daß er möge weise sein.
1 Corinthians 7:25
25 Von den Jungfrauen aber habe ich kein Gebot des HERRN; ich sage aber meine Meinung, als ich Barmherzigkeit erlanget habe von dem HERRN, treu zu sein.
1 Corinthians 7:40
40 Seliger ist sie aber, wo sie also bleibet, nach meiner Meinung. Ich halte aber, ich habe auch den Geist Gottes.
1 Corinthians 12:8
8 Einem wird gegeben durch den Geist, zu reden von der Weisheit; dem andern wird gegeben, zu reden von der Erkenntnis nach demselbigen Geist;
2 Corinthians 5:13-14
Galatians 1:10
10 Predige ich denn jetzt Menschen oder Gott zu Dienst? Oder gedenke ich, Menschen gefällig zu sein? Wenn ich den Menschen noch gefällig wäre, so wäre ich Christi Knecht nicht.
Ephesians 4:26
26 Zürnet, und sündiget nicht; lasset die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.
1 Thessalonians 2:5
5 Denn wir sind nie mit Schmeichelworten umgegangen, wie ihr wisset, noch dem Geiz gestellet, Gott ist des Zeuge.
1 Timothy 1:7
7 wollen der Schrift Meister sein und verstehen nicht, was sie sagen, oder was sie setzen.
1 Timothy 5:1
1 Einen Alten schilt nicht, sondern ermahne ihn als einen Vater, die Jungen als die Brüder,
2 Timothy 3:16
16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nutze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit,
Titus 2:6
6 Desselbigengleichen die jungen Männer ermahne, daß sie züchtig seien.
Hebrews 5:12
12 Und die ihr solltet längst Meister sein, bedürfet ihr wiederum, daß man euch die ersten Buchstaben der göttlichen Worte lehre, und daß man euch Milch gebe und nicht starke Speise.
James 1:5
5 So aber jemand unter euch Weisheit mangelt, der bitte von Gott, der da gibt einfältiglich jedermann und rücket es niemand auf; so wird sie ihm gegeben werden.
James 1:19
19 Darum, liebe Brüder, ein jeglicher Mensch sei schnell zu hören, langsam aber zu reden und langsam zum Zorn;
James 2:6-7
1 Peter 5:5
5 Desselbigengleichen, ihr Jungen, seid untertan den Ältesten. Allesamt seid untereinander untertan und haltet fest an der Demut; denn Gott widerstehet den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.