Lamentations 5:1 Cross References - Luther1912

¹ Gedenke, HERR, wie es uns geht; schaue und siehe an unsre Schmach!

³ Und sie sprachen zu mir: Die übrigen von der Gefangenschaft sind daselbst im Lande in großem Unglück und Schmach; die Mauern Jerusalems sind zerbrochen und seine Tore mit Feuer verbrannt.

⁸ Gedenke aber doch des Wortes, das du deinem Knecht Mose gebotest und sprachst: Wenn ihr euch versündigt, so will ich euch unter die Völker streuen.

⁴ Und Juda sprach: Die Kraft der Träger ist zu schwach, und des Schuttes ist zu viel; wir können nicht an der Mauer bauen.

⁷ Gedenke, daß mein Leben ein Wind ist und meine Augen nicht wieder Gutes sehen werden.

⁹ Gedenke doch, daß du mich aus Lehm gemacht hast; und wirst mich wieder zu Erde machen?

¹³ Du verkaufst dein Volk umsonst und nimmst nichts dafür. ¹⁴ Du machst uns zur Schmach unsern Nachbarn, zum Spott und Hohn denen, die um uns her sind. ¹⁵ Du machst uns zum Beispiel unter den Heiden und daß die Völker das Haupt über uns schütteln. ¹⁶ Täglich ist meine Schmach vor mir, und mein Antlitz ist voller Scham,

¹⁰ Ach Gott, wie lange soll der Widersacher schmähen und der Feind deinen Namen so gar verlästern? ¹¹ Warum wendest du deine Hand ab? Ziehe von deinem Schoß dein Rechte und mache ein Ende.

⁴ Wir sind unsern Nachbarn eine Schmach geworden, ein Spott und Hohn denen, die um uns sind.

¹² und vergilt unsern Nachbarn siebenfältig in ihren Busen ihr Schmähen, damit sie dich, HERR, geschmäht haben.

⁵⁰ HERR, wo ist deine vorige Gnade, die du David geschworen hast in deiner Wahrheit? ⁵¹ Gedenke, HERR, an die Schmach deiner Knechte, die ich trage in meinem Schoß von so vielen Völkern allen,

³ Sei uns gnädig, HERR, sei uns gnädig! denn wir sind sehr voll Verachtung. ⁴ Sehr voll ist unsre Seele von der Stolzen Spott und der Hoffärtigen Verachtung.

¹⁵ Ach HERR, du weißt es; gedenke an mich und nimm dich meiner an und räche mich an meinen Verfolgern. Nimm mich auf und verzieh nicht deinem Zorn über sie; denn du weißt, daß ich um deinetwillen geschmäht werde.

²⁰ Ach Herr, siehe doch, wie bange ist mir, daß mir's im Leibe davon weh tut! Mein Herz wallt mir in meinem Leibe, weil ich so gar ungehorsam gewesen bin. Draußen hat mich das Schwert und im Hause hat mich der Tod zur Witwe gemacht.

¹⁵ Alle, die vorübergehen, klatschen mit den Händen, pfeifen dich an und schütteln den Kopf über die Tochter Jerusalem; Ist das die Stadt, von der man sagt, sie sei die allerschönste, der sich das ganze Land freut?

²⁰ HERR, schaue und siehe doch, wen du so verderbt hast! Sollen denn die Weiber ihres Leibes Frucht essen, die Kindlein, so man auf Händen trägt? Sollen denn Propheten und Priester in dem Heiligtum des HERRN erwürgt werden?

¹⁹ Gedenke doch, wie ich so elend und verlassen, mit Wermut und Galle getränkt bin!

⁶¹ HERR, du hörest ihr Schmähen und alle ihre Gedanken über mich,

² HERR, ich habe dein Gerücht gehört, daß ich mich entsetze. HERR, mache dein Werk lebendig mitten in den Jahren und laß es kund werden mitten in den Jahren. Wenn Trübsal da ist, so denke der Barmherzigkeit.

⁴² Und er sprach zu Jesu: HERR, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst!