Bible verses about "rape" | Luther1545

Genesis 34:1-31

1 Dina aber, Leas Tochter, die sie Jakob geboren hatte, ging heraus, die Töchter des Landes zu sehen. 2 Da die sah Sichem, Hemors Sohn, des Heviters, der des Landes HERR war, nahm er sie und beschlief sie und schwächte sie. 3 Und sein Herz hing an ihr und hatte die Dirne lieb und redete freundlich mit ihr. 4 Und Sichem sprach zu seinem Vater Hemor: Nimm mir das Mägdlein zum Weibe. 5 Und Jakob erfuhr, daß seine Tochter Dina geschändet war; und seine Söhne waren mit dem Vieh auf dem Felde, und Jakob schwieg, bis daß sie kamen. 6 Da ging Hemor, Sichems Vater, heraus zu Jakob, mit ihm zu reden. 7 Indes kamen die Söhne Jakobs vom Felde. Und da sie es höreten, verdroß es die Männer und wurden sehr zornig, daß er eine Narrheit an Israel begangen und Jakobs Tochter beschlafen hatte; denn so sollte es nicht sein. 8 Da redete Hemor mit ihnen und sprach: Meines Sohns Sichems Herz sehnet sich nach eurer Tochter; lieber, gebet sie ihm zum Weibe! 9 Befreundet euch mit uns; gebet uns eure Töchter und nehmet ihr unsere Töchter 10 und wohnet bei uns. Das Land soll euch offen sein; wohnet und werbet und gewinnet drinnen. 11 Und Sichem sprach zu ihrem Vater und Brüdern: Lasset mich Gnade bei euch finden; was ihr mir saget, das will ich geben. 12 Fordert nur getrost von mir Morgengabe und Geschenk, ich will's geben, wie ihr heischet; gebt mir nur die Dirne zum Weibe. 13 Da antworteten Jakobs Söhne dem Sichem und seinem Vater Hemor betrüglich, darum daß ihre Schwester Dina geschändet war, 14 und sprachen zu ihnen: Wir können das nicht tun, daß wir unsere Schwester einem unbeschnittenen Mann geben; denn das wäre uns eine Schande. 15 Doch dann wollen wir euch zu Willen sein, so ihr uns gleich werdet und alles, was männlich unter euch ist, beschnitten werde. 16 Dann wollen wir unsere Töchter euch geben und eure Töchter uns nehmen und bei euch wohnen und ein Volk sein. 17 Wo ihr aber nicht willigen wollet, euch zu beschneiden, so wollen wir unsere Tochter nehmen und davonziehen. 18 Die Rede gefiel Hemor und seinem Sohn wohl. 19 Und der Jüngling verzog nicht, solches zu tun; denn er hatte Lust zu der Tochter Jakobs. Und er war herrlich gehalten über alle in seines Vaters Hause. 20 Da kamen sie nun, Hemor und sein Sohn Sichem, unter der Stadt Tor und redeten mit den Bürgern der Stadt und sprachen: 21 Diese Leute sind friedsam bei uns und wollen im Lande wohnen und werben, so ist nun das Land weit genug für sie; wir wollen uns ihre Töchter zu Weibern nehmen und ihnen unsere Töchter geben. 22 Aber dann wollen sie uns zu Willen sein, daß sie bei uns wohnen und ein Volk mit uns werden, wo wir alles, was männlich unter uns ist, beschneiden, gleichwie sie beschnitten sind. 23 Ihr Vieh und Güter und alles, was sie haben wird unser sein, so wir nur ihnen zu Willen werden, daß sie bei uns wohnen. 24 Und sie gehorchten dem Hemor und Sichem, seinem Sohn, alle, die zu seiner Stadt Tor aus und ein gingen, und beschnitten alles, was männlich war, das zu seiner Stadt aus und ein ging. 25 Und am dritten Tage, da sie es schmerzete, nahmen die zween Söhne Jakobs, Simeon und Levi, der Dina Brüder, ein jeglicher sein Schwert und gingen in die Stadt türstiglich und erwürgeten alles, was männlich war. 26 Und erwürgeten auch Hemor und seinen Sohn Sichem mit der Schärfe des Schwerts; und nahmen ihre Schwester Dina aus dem Hause Sichems und gingen davon. 27 Da kamen die Söhne Jakobs über die Erschlagenen und plünderten die Stadt, darum daß sie hatten ihre Schwester geschändet, 28 und nahmen ihre Schafe, Rinder, Esel und was in der Stadt und auf dem Felde war, 29 und alle ihre Habe, alle Kinder und Weiber nahmen sie gefangen und plünderten alles, was in den Häusern war. 30 Und Jakob sprach zu Simeon und Levi: Ihr habt mir Unglück zugerichtet, daß ich stinke vor den Einwohnern dieses Landes, den Kanaanitern und Pheresitern; und ich bin ein geringer Haufe. Wenn sie sich nun versammeln über mich, so werden sie mich schlagen. Also werde ich vertilget samt meinem Hause. 31 Sie antworteten aber: Sollten sie denn mit unserer Schwester als mit einer Hure handeln?

Exodus 22:16-17

16 Wenn jemand eine Jungfrau beredet, die noch nicht vertrauet ist, und beschläft sie, der soll ihr geben ihre Morgengabe und sie zum Weibe haben. 17 Weigert sich aber ihr Vater, sie ihm zu geben, so soll er Geld darwägen, wieviel einer Jungfrau zur Morgengabe gebührt.

Deuteronomy 22:25

25 Wenn aber jemand eine vertraute Dirne auf dem Felde kriegt und ergreift sie und schläft bei ihr, so soll der Mann allein sterben, der bei ihr geschlafen hat.

Numbers 31:1-54

1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Räche die Kinder Israel an den Midianitern, daß du danach dich sammelst zu deinem Volk. 3 Da redete Mose mit dem Volk und sprach: Rüstet unter euch Leute zum Heer wider die Midianiter, daß sie den HERRN rächen an den Midianitern; 4 aus jeglichem Stamm tausend, daß ihr aus allen Stämmen Israels in das Heer schicket. 5 Und sie nahmen aus den Tausenden Israels, je tausend eines Stamms, zwölftausend gerüstet zum Heer. 6 Und Mose schickte sie mit Pinehas, dem Sohn Eleasars, des Priesters, ins Heer, und die heiligen Kleider und die Halltrommeten in seine Hand. 7 Und sie führeten das Heer wider die Midianiter, wie der HERR Mose geboten hatte, und erwürgeten alles, was männlich war. 8 Dazu die Könige der Midianiter erwürgeten sie samt ihren Erschlagenen, nämlich Evi, Rekem, Zur, Hur und Reba, die fünf Könige der Midianiter. Bileam, den Sohn Beors, erwürgeten sie auch mit dem Schwert. 9 Und die Kinder Israel nahmen gefangen die Weiber der Midianiter und ihre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle ihre Güter raubten sie. 10 Und verbrannten mit Feuer alle ihre Städte ihrer Wohnung und alle Burgen. 11 Und nahmen allen Raub und alles, was zu nehmen war, beide Menschen und Vieh, 12 und brachten's zu Mose und zu Eleasar, dem Priester, und zu der Gemeine der Kinder Israel, nämlich die Gefangenen und das genommene Vieh und das geraubte Gut ins Lager, auf der Moabiter Gefilde, das am Jordan liegt gegen Jericho. 13 Und Mose und Eleasar, der Priester, und alle Fürsten der Gemeine gingen ihnen entgegen hinaus vor das Lager. 14 Und Mose ward zornig über die Hauptleute des Heers, die Hauptleute über tausend und über hundert waren, die aus dem Heer und Streit kamen, 15 und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Weiber leben lassen? 16 Siehe, haben nicht dieselben die Kinder Israel durch Bileams Rat abgewendet, sich zu versündigen am HERRN über dem Peor, und widerfuhr eine Plage der Gemeine des HERRN? 17 So erwürget nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Weiber, die Männer erkannt und beigelegen haben; 18 aber alle Kinder, die Weibsbilde sind und nicht Männer erkannt noch beigelegen haben, die lasset für euch leben. 19 Und lagert euch außer dem Lager sieben Tage, alle, die jemand erwürget oder die Erschlagenen angerühret haben, daß ihr euch entsündiget am dritten und siebenten Tage samt denen, die ihr gefangengenommen habt. 20 Und alle Kleider und alle Geräte von Fellen und alles Pelzwerk und alles hölzerne Gefäß sollt ihr entsündigen. 21 Und Eleasar, der Priester, sprach zu dem Kriegsvolk, das in Streit gezogen war: Das ist das Gesetz, welches der HERR Mose geboten hat: 22 Gold, Silber, Erz, Eisen, Zinn und Blei 23 und alles, was das Feuer leidet, sollt ihr durchs Feuer lassen gehen und reinigen, daß es mit dem Sprengwasser entsündiget werde. Aber alles, was nicht Feuer leidet, sollt ihr durchs Wasser gehen lassen. 24 Und sollt eure Kleider waschen am siebenten Tage, so werdet ihr rein; danach sollt ihr ins Lager kommen. 25 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 26 Nimm die Summa des Raubes der Gefangenen, beide an Menschen und Vieh, du und Eleasar, der Priester, und die obersten Väter der Gemeine, 27 und gib die Hälfte denen, die ins Heer ausgezogen sind und die Schlacht getan haben, und die andere Hälfte der Gemeine. 28 Und sollst dem HERRN heben von den Kriegsleuten, die ins Heer gezogen sind, je von fünf Hunderten eine Seele, beide an Menschen, Rindern, Eseln und Schafen. 29 Von ihrer Hälfte sollst du es nehmen und dem Priester Eleasar geben zur Hebe dem HERRN. 30 Aber von der Hälfte der Kinder Israel sollst du je von fünfzigen nehmen ein Stück Guts, beide an Menschen, Rindern, Eseln und Schafen und von allem Vieh, und sollst es den Leviten geben, die der Hut warten der Wohnung des HERRN. 31 Und Mose und Eleasar, der Priester, taten, wie der HERR Mose geboten hatte. 32 Und es war der übrigen Ausbeute, die das Kriegsvolk geraubet hatte, sechsmal hundert und fünfündsiebenzigtausend Schafe, 33 zweiundsiebenzigtausend Rinder, 34 einundsechzigtausend Esel 35 und der Weibsbilde, die nicht Männer erkannt, noch beigelegen hatten, zweiunddreißigtausend Seelen. 36 Und die Hälfte, die denen, so ins Heer gezogen waren, gehörte, war an der Zahl dreihundertmal und siebenunddreißigtausend und fünfhundert Schafe. 37 Davon wurden dem HERRN sechshundertundfünfundsiebenzig Schafe. 38 Item, sechsunddreißigtausend Rinder; davon wurden dem HERRN zweiundsiebenzig. 39 Item, dreißigtausend und fünfhundert Esel; davon wurden dem HERRN einundsechzig. 40 Item, Menschenseelen, sechzehntausend Seelen; davon wurden dem HERRN zwounddreißig Seelen. 41 Und Mose gab solche Hebe des HERRN dem Priester Eleasar, wie ihm der HERR geboten hatte. 42 Aber die andere Hälfte, die Mose den Kindern Israel zuteilte von den Kriegsleuten 43 nämlich die Hälfte der Gemeine zuständig, war auch dreihundertmal und siebenunddreißigtausend fünfhundert Schafe, 44 sechsunddreißigtausend Rinder, 45 dreißigtausend und fünfhundert Esel 46 und sechzehntausend Menschenseelen. 47 Und Mose nahm von dieser Hälfte der Kinder Israel je ein Stück von fünfzigen, beide des Viehes und der Menschen, und gab's den Leviten, die der Hut warteten an der Wohnung des HERRN, wie der HERR Mose geboten hatte. 48 Und es traten herzu die Hauptleute über die Tausende des Kriegsvolks, nämlich die über tausend und über hundert waren, zu Mose 49 und sprachen zu ihm: Deine Knechte haben die Summa genommen der Kriegsleute; die unter unsern Händen gewesen sind, und fehlet nicht einer. 50 Darum bringen wir dem HERRN Geschenke, was ein jeglicher funden hat von güldenem Geräte, Ketten, Armgeschmeide, Ringe, Ohrenrinken und Spangen, daß unsere Seelen versöhnet werden vor dem HERRN. 51 Und Mose nahm von ihnen, samt dem Priester Eleasar das Gold allerlei Geräts. 52 Und alles Goldes Hebe, das sie dem HERRN huben, war sechzehntausend und siebenhundertundfünfzig Sekel von den Hauptleuten über tausend und hundert. 53 Denn die Kriegsleute hatten geraubet ein jeglicher für sich. 54 Und Mose mit Eleasar, dem Priester, nahm das Gold von den Hauptleuten über tausend und hundert und brachten es in die Hütte des Stifts zum Gedächtnis der Kinder Israel vor dem HERRN.

2 Samuel 13:12-14

12 Sie aber sprach zu ihm: Nicht, mein Bruder, schwäche mich nicht, denn so tut man nicht in Israel; tu nicht eine solche Torheit! 13 Wo will ich mit meiner Schande hin? Und du wirst sein wie die Toren in Israel. Rede aber mit dem Könige, der wird mich dir nicht versagen. 14 Aber er wollte ihr nicht gehorchen und überwältigte sie und schwächte sie und schlief bei ihr.

Psalms 9:9

9 Und er wird den Erdboden recht richten und die Leute regieren rechtschaffen.

Psalms 82:3

3 Schaffet Recht dem Armen und dem Waisen und helfet dem Elenden und Dürftigen zum Recht!

Ephesians 5:25

25 Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie Christus auch geliebet hat die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben,

Deuteronomy 22:25-27

25 Wenn aber jemand eine vertraute Dirne auf dem Felde kriegt und ergreift sie und schläft bei ihr, so soll der Mann allein sterben, der bei ihr geschlafen hat. 26 Und der Dirne sollst du nichts tun, denn sie hat keine Sünde des Todes wert getan, sondern gleichwie jemand sich wider seinen Nächsten erhübe und schlüge seine Seele tot, so ist dies auch. 27 Denn er fand sie auf dem Felde, und die vertraute Dirne schrie, und war niemand, der ihr half.

Deuteronomy 21:10-14

10 Wenn du in einen Streit zeuchst wider deine Feinde, und der HERR, dein Gott, gibt dir sie in deine Hände, daß du ihre Gefangenen wegführest, 11 und siehest unter den Gefangenen ein schön Weib und hast Lust zu ihr, daß du sie zum Weibe nehmest, 12 so führe sie in dein Haus und laß ihr das Haar abscheren und ihre Nägel beschneiden 13 und die Kleider ablegen, darinnen sie gefangen ist, und laß sie sitzen in deinem Hause und beweinen einen Mond lang ihren Vater und ihre Mutter; danach schlaf bei ihr und nimm sie zur Ehe und laß sie dein Weib sein. 14 Wenn du aber nicht Lust zu ihr hast, so sollst du sie auslassen, wo sie hin will, und nicht um Geld verkaufen noch versetzen, darum daß du sie gedemütiget hast.

Deuteronomy 22:28

28 Wenn jemand an eine Jungfrau kommt, die nicht vertrauet ist, und ergreift sie und schläft bei ihr, und findet sich also,

2 Samuel 13:1-39

1 Und es begab sich danach, daß Absalom, der Sohn Davids, hatte eine schöne Schwester, die hieß Thamar; und Amnon, der Sohn Davids, gewann sie lieb. 2 Und Amnon stellete sich krank um Thamars, seiner Schwester, willen. Denn sie war eine Jungfrau, und deuchte Amnon schwer sein, daß er ihr etwas sollte tun. 3 Amnon aber hatte einen Freund, der hieß Jonadab, ein Sohn Simeas, Davids Bruders; und derselbe Jonadab war ein sehr weiser Mann. 4 Der sprach zu ihm: Warum wirst du so mager, du Königssohn, von Tage zu Tage? Magst du mir's nicht ansagen? Da sprach Amnon zu ihm: Ich habe Thamar, meines Bruders Absalom Schwester, lieb gewonnen. 5 Jonadab sprach zu ihm: Lege dich auf dein Bett und mache dich krank. Wenn dann dein Vater kommt, dich zu besehen, so sprich zu ihm: Lieber, laß meine Schwester Thamar kommen, daß sie mich ätze und mache vor mir ein Essen, daß ich zusehe und von ihrer Hand esse. 6 Also legte sich Amnon und machte sich krank. Da nun der König kam, ihn zu besehen, sprach Amnon zum Könige: Lieber, laß meine Schwester Thamar kommen, daß sie vor mir ein Gemüse oder zwei mache, und ich von ihrer Hand esse. 7 Da sandte David nach Thamar ins Haus und ließ ihr sagen: Gehe hin in das Haus deines Bruders Amnon und mache ihm eine Speise. 8 Thamar ging hin ins Haus ihres Bruders Amnon; er aber lag zu Bette. Und sie nahm einen Teig und knetete und sott es vor seinen Augen und kochte ihm ein Gemüse. 9 Und sie nahm das Gericht und schüttete es vor ihm aus; aber er weigerte sich zu essen. Und Amnon sprach: Laßt jedermann von mir hinausgehen! Und es ging jedermann von ihm hinaus. 10 Da sprach Amnon zu Thamar: Bringe das Essen in die Kammer, daß ich von deiner Hand esse. Da nahm Thamar das Gemüse, das sie gemacht hatte, und brachte es zu Amnon, ihrem Bruder, in die Kammer. 11 Und da sie es zu ihm brachte, daß er äße, ergriff er sie und sprach zu ihr: Komm her, meine Schwester, schlaf bei mir! 12 Sie aber sprach zu ihm: Nicht, mein Bruder, schwäche mich nicht, denn so tut man nicht in Israel; tu nicht eine solche Torheit! 13 Wo will ich mit meiner Schande hin? Und du wirst sein wie die Toren in Israel. Rede aber mit dem Könige, der wird mich dir nicht versagen. 14 Aber er wollte ihr nicht gehorchen und überwältigte sie und schwächte sie und schlief bei ihr. 15 Und Amnon ward ihr überaus gram, daß der Haß größer war, denn vorhin die Liebe war. Und Amnon sprach zu ihr: Mache dich auf und hebe dich! 16 Sie aber sprach zu ihm: Das Übel ist größer denn das andere, das du an mir getan hast, daß du mich ausstößest. Aber er gehorchte ihrer Stimme nicht, 17 sondern rief seinem Knaben, der sein Diener war, und sprach: Treib diese von mir hinaus und schleuß die Tür hinter ihr zu. 18 Und sie hatte einen bunten Rock an; denn solche Röcke trugen des Königs Töchter, weil sie Jungfrauen waren. Und da sie sein Diener hinausgetrieben und die Tür hinter ihr zugeschlossen hatte, 19 warf Thamar Asche auf ihr Haupt und zerriß den bunten Rock, den sie anhatte, und legte ihre Hand auf das Haupt und ging daher und schrie. 20 Und ihr Bruder Absalom sprach zu ihr: Ist dein Bruder Amnon bei dir gewesen? Nun, meine Schwester, schweig stille, es ist dein Bruder, und nimm die Sache nicht so zu Herzen. Also blieb Thamar ledig in Absaloms, ihres Bruders, Hause. 21 Und da der König David solches alles hörete, ward er sehr zornig. Aber Absalom redete nicht mit Amnon, weder Böses noch Gutes. 22 Aber Absalom ward Amnon gram, darum daß er seine Schwester Thamar geschwächt hatte. 23 Über zwei Jahre aber hatte Absalom Schafscherer zu Baal-Hazor, die unter Ephraim liegt; und Absalom lud alle Kinder des Königs. 24 Und kam zum Könige und sprach: Siehe, dein Knecht hat Schafscherer; der König wolle samt seinen Knechten mit seinem Knechte gehen. 25 Der König aber sprach zu Absalom: Nicht, mein Sohn, laß uns nicht alle gehen, daß wir dich nicht beschweren. Und da er ihn nötigte, wollte er doch nicht gehen, sondern segnete ihn. 26 Absalom sprach: Soll denn nicht mein Bruder Amnon mit uns gehen? Der König sprach zu ihm: Warum soll er mit dir gehen? 27 Da nötigte ihn Absalom, daß er mit ihm ließ Amnon und alle Kinder des Königs. 28 Absalom aber gebot seinen Knaben und sprach: Sehet drauf, wenn Amnon guter Dinge wird von dem Wein, und ich zu euch spreche: Schlaget Amnon und tötet ihn, daß ihr euch nicht fürchtet, denn ich hab's euch geheißen; seid getrost und frisch dran! 29 Also taten die Knaben Absaloms dem Amnon, wie ihnen Absalom geboten hatte. Da stunden alle Kinder des Königs auf, und ein jeglicher saß auf sein Maul und flohen. 30 Und da sie noch auf dem Wege waren, kam das Gerücht vor David, daß Absalom hätte alle Kinder des Königs erschlagen, daß nicht einer von ihnen übrig wäre. 31 Da stund der König auf und zerriß seine Kleider und legte sich auf die Erde; und alle seine Knechte, die um ihn her stunden, zerrissen ihre Kleider. 32 Da antwortete Jonadab, der Sohn Simeas, des Bruders Davids, und sprach: Mein HERR denke nicht, daß alle Knaben, die Kinder des Königs, tot sind, sondern Amnon ist allein tot. Denn Absalom hat es bei sich behalten von dem Tage an, da er seine Schwester Thamar schwächte. 33 So nehme nun mein HERR, der König, solches nicht zu Herzen, daß alle Kinder des Königs tot seien, sondern Amnon ist allein tot. 34 Absalom aber floh. Und der Knabe auf der Warte hub seine Augen auf und sah, und siehe, ein groß Volk kam auf dem Wege nacheinander an der Seite des Berges. 35 Da sprach Jonadab zum Könige: Siehe, die Kinder des Königs kommen; wie dein Knecht gesagt hat, so ist's ergangen. 36 Und da er hatte ausgeredet, siehe, da kamen die Kinder des Königs und huben ihre Stimme auf und weineten. Der König und alle seine Knechte weineten auch fast sehr. 37 Absalom aber floh und zog zu Thalmai, dem Sohn Ammihuds, dem Könige zu Gesur. Er aber trug Leid über seinen Sohn alle Tage. 38 Da aber Absalom floh und gen Gesur zog, war er daselbst drei Jahre. 39 Und der König David hörete auf, auszuziehen wider Absalom; denn er hatte sich getröstet über Amnon, daß er tot war.

Deuteronomy 22:25-28

25 Wenn aber jemand eine vertraute Dirne auf dem Felde kriegt und ergreift sie und schläft bei ihr, so soll der Mann allein sterben, der bei ihr geschlafen hat. 26 Und der Dirne sollst du nichts tun, denn sie hat keine Sünde des Todes wert getan, sondern gleichwie jemand sich wider seinen Nächsten erhübe und schlüge seine Seele tot, so ist dies auch. 27 Denn er fand sie auf dem Felde, und die vertraute Dirne schrie, und war niemand, der ihr half. 28 Wenn jemand an eine Jungfrau kommt, die nicht vertrauet ist, und ergreift sie und schläft bei ihr, und findet sich also,

Deuteronomy 22:23-24

23 Wenn eine Dirne jemand vertraut ist, und ein Mann kriegt sie in der Stadt und schläft bei ihr, 24 so sollt ihr sie alle beide zu der Stadt Tor ausführen und sollt sie beide steinigen, daß sie sterben: die Dirne darum, daß sie nicht geschrieen hat, weil sie in der Stadt war; den Mann darum, daß er seines Nächsten Weib geschändet hat; und sollst das Böse von dir tun.

Deuteronomy 22:28-29

28 Wenn jemand an eine Jungfrau kommt, die nicht vertrauet ist, und ergreift sie und schläft bei ihr, und findet sich also, 29 So soll, der sie beschlafen hat, ihrem Vater fünfzig Sekel Silbers geben und soll sie zum Weibe haben, darum daß er sie geschwächt hat; er kann sie nicht lassen sein Leben lang.

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